Tag 6 Das Zebu und die Landwirtschaft

Auch der heutige Tag begann in der Früh. Unser letzter Tag hier auf Madagaskar stand uns bevor und wir möchten noch einiges erleben.

Wir besuchten einen Bauern in Manandona, welcher, wie viele Bauern auf Madagaskar, die Feldarbeit mit Hilfe der Zebus verrichtet.

Mittels einer einfachen Holzkonstruktion werden die Zebus vor den Pflug gespannt und das Feld umgepflügt. Für dieses Feld benötigt der Farmer ca. 3 Stunden.

Sowohl für die Zebus, als auch für die Menschen ist das ein wirklich harter Job.

Wir hatten die Gelegenheit in das Wohnhaus der Menschen zu schauen.

Hier leben 5 Familien auf engstem Raum. Es roch nicht besonders gut und als wir fragen wo all diese Menschen schlafen, erfuhren wir, das in einem Bett bis zu 5 Leute schlafen müssen. Die Familien halten hier extrem gut zusammen.

Hier ist die Küche. Alle Mahlzeiten werden hier zubereitet.

Zurück in Antsirabe besuchten wir einen großen Markt. Hier gab es wirklich alles zu kaufen. Fleisch, Früchte, Gewürze, Klamotten, Technik und alles was das Herz begehrt.

Leere Flaschen werden hier für 200 ar ( 5 Cent) verkauft. Die Flaschen wurden zuvor gereinigt und dienen den Arbeitern zum abfüllen von Öl, Honig und anderen Dingen.

Auf unserem Weg nach Antananarivo begegneten wir einigen Händlern, welche ihre Ware mit den Zebus transportierten.

Nach 170 km Fahrt und ca. 5 Stunden sind wir dann in der Hauptstadt Antananarivo angekommen.

Wissenswertes:

– In Madagaskar leben ca. 6 verschiedene Arten von Zebus. Diese unterscheiden sich in Farbe, Größe, Hörnerform, Buckelformation.

– 92% der Menschen auf Madagaskar sind sehr arm. Die restlichen 8% haben sehr viel Geld und bestimmen die Armen.

– Die Kirche ist in jedem Ort das schönste Gebäude. Pro Tageseinnahmen werden ca. 5% für die Kirche bei Seite gelegt. Jeden Sonntag geht es an die Kirche. Die Tageseinnahme hier beträgt ca. 3000 ar ( ca. 1€ ). Nach unserem Besuch überließen wir als Dankeschön 30.000 ar. Der Farmer bekam also 10 Tageslöhne von uns.

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