Nach neueren Schätzungen leben auf Madagaskar mittlerweile mehr Zeburinder als Menschen, geschätzte 25 Millionen Tiere stellen zwar einerseits den Reichtum und Wohlstand vieler Madagassen dar – stehen aber dennoch in direkter Konkurrenz zu ihnen, da der ohnehin knappe Ackerboden durch die Zeburinder zusätzlich belastet wird.

Zu den Märkten und Schlachthöfen ist es für die Zebus oft ein langer Weg: oft über Wochen hinweg treiben die Hirten die Tiere aus der Gegend von Fort Dauphin und Ambaoasary über die Berge nach Norden, ein endloser Trek von Mensch und Tier, seit Generationen begangen.